Was ist kognitive Verhaltenstherapie?
Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich überprüftes Psychotherapieverfahren, das seit Jahrzehnten einen festen Platz in der psychosozialen und psychotherapeutischen Versorgung hat. Die Wirksamkeit der Verhaltenstherapie gilt bei einem breiten Spektrum an psychischen Störungen und (Verhaltens-) Problemen als gut belegt.
Die Verhaltenstherapie basiert vorwiegend auf den Erkenntnissen der Lern- und Sozialpsychologie mit dem Ziel der Veränderung von problematischen Verhaltensweisen. Seit ihrer Entstehung wurde die Verhaltenstherapie durch neue Erkenntnisse und Forschungsergebnisse ständig weiterentwickelt. Neben den bewährten Lerntheorien kommen in der modernen Verhaltenstherapie eine Vielzahl unterschiedlicher Methoden und Techniken zum Einsatz. Für eine Therapie stehen daher vielfältige Behandlungsansätze zur Verfügung, von denen je nach Problemlage und in Absprache mit dem Patienten der jeweils erfolgversprechendste Ansatz zur Anwendung kommt.
Wodurch zeichnet sich kognitive Verhaltenstherapie aus?
Die Verhaltenstherapie ist gekennzeichnet durch umfassende Theorien zur Entstehung und Aufrechterhaltung von psychischen Störungen. Zu Beginn einer Verhaltenstherapie erfolgt daher immer eine individuelle Problem- und Verhaltensanalyse mit dem Ziel, die in der Lebensgeschichte wesentlichen Entstehungsbedingungen sowie die aktuell aufrechterhaltenden Bedingungen zu identifizieren. Vor dem Hintergrund dieser Problem- und Verhaltensanalyse wird ein individuelles Störungsmodell erstellt, aus dem sich dann die jeweils geeigneten Behandlungsstrategien ableiten lassen. Im Rahmen dieses Prozesses erfolgt auch immer eine individuelle Klärung und Vereinbarung von Therapiezielen.
Das breite Spektrum der Behandlungsansätze in der Verhaltenstherapie kann grob in folgende Unterpunkte aufgegliedert werden:
In diesem Sinne ist Verhaltenstherapie immer auch Hilfe zur Selbsthilfe.
Dipl.- Psych. Katja Kreißel
Psychologische Psychotherapeutin
Brühler Weg 4
40667 Meerbusch
Tel. 02132- 4408